Stephan Falkenstein
Stephan Falkenstein engagiert sich für die sensibilisierende Kraft der Literatur bei der Bewältigung von Depressionen.
Stephan Falkenstein, Autor und Aktivist aus Braunschweig, setzt sich leidenschaftlich für die Unterstützung von Menschen mit Depressionen ein. Durch seine inspirierenden Lesungen und literarische Arbeit ermöglicht er es den Betroffenen, ihre Erfahrungen zu teilen und ihre Stimmen zu erheben.
Depression ist eine ernsthafte und oft unterschätzte Krankheit, die das Leben von Millionen von Menschen weltweit beeinflusst. Stephan Falkenstein erkannte die Notwendigkeit, über Depressionen zu sprechen und den Betroffenen eine Plattform zu bieten, um ihre Geschichten zu erzählen. Mit großer Empathie und einem tiefen Verständnis für die menschliche Psyche schafft er es, durch seine Lesungen und persönlichen Erfahrungen Hoffnung zu vermitteln.
Bei seinen Lesungen verbindet Falkenstein literarische Kunst mit psychologischem Fachwissen. Er nutzt die Macht der Worte, um die komplexen Emotionen und Herausforderungen, denen Menschen mit Depressionen gegenüberstehen, auszudrücken und zu vermitteln. Die Zuhörer werden ermutigt, ihre eigenen Gefühle anzuerkennen und aufzugreifen, während sie gleichzeitig ermutigt werden, Unterstützung zu suchen und über ihre persönlichen Erfahrungen zu sprechen.
Darüber hinaus ist Stephan Falkenstein ein Befürworter für den Abbau des Stigmas, das oft mit Depressionen verbunden ist. Er setzt sich aktiv dafür ein, dass die Gesellschaft das Thema Depression offener und mit mehr Verständnis annimmt. Durch seine Arbeit trägt er dazu bei, ein Bewusstsein für die Bedeutung der psychischen Gesundheit zu schaffen und Menschen zu ermutigen, Unterstützung zu suchen und sich selbst zu helfen.
Stephan Falkenstein hat bereits zahlreiche Lesungen gehalten und ist dafür bekannt, sowohl Fachkreise als auch ein breites Publikum anzusprechen. Seine einfühlsame Art und sein fundiertes Wissen machen seine Veranstaltungen zu einem wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Stigmatisierung von Depressionen.
Stephan Falkenstein is a notable figure in Braunschweig, particularly known for his work related to mental health awareness. He often shares his personal journey with depression through readings and events. For instance, during the “Woche der Seelischen Gesundheit” (Week of Mental Health), he presents his program “Lesung 2.0” where he discusses how he has learned to live a fulfilling life despite his struggles with depression12.
Are you interested in attending one of his events or learning more about his work?
Falkenstein liest auch für Euch!
Der 1970 geborene Autor befindet sich auf der Erfolgswelle seines beruflichen und privaten Leben,
als er plötzlich und unerwartet durch mehrere Operationen körperlich gelähmt und von nun an auf fremde Hilfe und einen Rollstuhl angewiesen ist. Der Verlust seines Arbeitsplatzes und
Existenzängste sind nur der Anfang auf dem Weg nach unten. Weitere Schicksalsschläge,
wie der Selbstmord seines Bruders, rufen längst vergessene Erlebnisse in seinem Kopf hervor.
Der Autor erzählt, wie ihn der Sog aus Niederlagen, unglücklichen Ereignissen und Verzweiflung
in tiefe Depressionen zieht. Erst als er auf den Gleisen liegend auf den nächsten ICE wartet,
wird ihm klar, dass er professionelle Hilfe braucht.
Der Autor beschreibt seinen Lebensweg, der zu Depressionen führen musste und zeigt durch
seine neuen Erkenntnisse, wie er selbst und jeder andere etwas besser
mit seinen Depressionen umgehen und leben kann.
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Die Sonderedition. Aus dem Leben gerissen!
Leben mit meiner Freundin der Depression +
Inklusive "Plötzlich gelähmt! & Plötzlich Pflegefall!
Die komplette Geschichte auf 404 Seiten.
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Entwicklungstraumen und Schocktraumen - hatte ich Jahrzehnte verdrengt, vergessen - einfach nicht daran gedacht. Mein Kopf war frei. Bis sich meine Stimmungstiefs langsam verfestigten. Ich hatte mehrere OP's hinter mir, nach denen ich gelähmt war. Das war 2001. Nun kamen meine Unzufriedenheit, Existenzängste und vor allem mein Neid durch. Nicht mehr das machen zu können was ich früher gerne tat. Ich hatte es nie akzeptieren können ein Pflegefall zu sein. Ich wurde mit 31 Jahren aus meiner Komfortzone heraus gerissen.
2008 sollte etwas geschehen, was mir den Boden unter den Füßen komplett wegreißen musste. Mein Bruder nahm sich das Leben. Und meins schien ab da an stillzustehen. Der mächtige Schatten meiner Depression wurde größer und mächtiger. Und trotzdem war es mir nicht bewusst. Ich schlitterte immer weiter, immer tiefer in den Sog meiner Depression.